Die Luftfahrt hat in Strausberg eine interessante Geschichte und lässt sich bis zum Beginn des vorigen Jahrhunderts, der Zeit der Eroberung des Luftraumes, zurückverfolgen. Entdecken Sie hier wichtige Meilensteine aus unserer mehr als 100-jährigen Historie.
Das heutige Flugplatzmuseum wurde 2008 bezogen. Der Aufbau der Sammlung begann rund 15 Jahre zuvor parallel zur Beendigung der militärischen Nutzung des Flugplatzes Strausberg. Eine in die Jahre gekommene Baracke war das erste Domizil. Horst Kleest und Helmut Bukowski verdienen es, mit Recht als Museums-Väter genannt zu werden.
Die Rote Armee übergibt den Flugplatz Strausberg an Verbände der NVA (Nationale Volksarmee) und der KVP Luft (Kasernierte Volkspolizei). Im Frühjahr 1954 wird zudem der Stab der KVP Luft aus der Hauptstadt Berlin nach Strausberg verlegt.
Am 30. Juni 1937 landet Inge Wetzel mit ihrem Segelflugzeug “Grunau Baby“ auf dem Flugplatz Strausberg. Ihr Überlandflug dauerte 18,5 Stunden — damit stellte sie den Dauersegelflug-Weltrekord auf. Zu diesem Ereignis waren auch Prominente wie Leutnant zu See Felix Schulz sowie Strausbergs erster Segelflieger Hans Blumberg mit vor Ort.
Am 15. September 1929 hebt erstmals ein Passagier-Flugzeug vom Typ Focke Wulf A 17 „Möwe“ zu einem Rundflug über Strausberg ab.
Im Jahr 1927 wird der Flugplatz Strausberg als Segelfluggelände eröffnet. Er gilt fortan bis 1945 als Hochburg des Segelflugsports in der Region Berlin.
Wer noch tiefer in die Geschichte des Flugplatzes eintauchen möchte, kann sich im liebevoll eingerichteten und 2008 neu eröffneten Flugplatzmuseum über die Anfänge des Flugplatzes bis zur Gegenwart informieren.
Die Geschichte des Strausberger Flugplatzes lässt sich bis zum Beginn des vorigen Jahrhunderts, die Zeit der Eroberung des Luftraumes, zurückverfolgen und reicht bis in unsere Tage.
Dieses Buch ist eine Bild-Dokumentation über die Strausberger Luftfahrtgeschichte, die im Jahre 1913 begann.